Pressecommuniqués stellen die häufigste Kontaktform dar, wenn sich Unternehmen an die Medien wenden. Entsprechend sorgfältig sollten Communiqués abgefasst sein sei es auf Papier oder auf der Firmen-Website.
Die Pressestelle einer Camping-Ausrüsterin teilt mit, dass ihre Produkt- neuheiten künftig auf dem Internet abrufbar seien. Das wäre ein Grund, sich als angesprochene Redaktorin zu freuen.
Nur kommt die Pressemitteilung als Bleiwüste daher und ist in einem derart holprigen Deutsch verfasst, dass man sich als Medienschaffende fragt: Wie wollen die Verantwortlichen einen ansprechenden Internetauftritt zu Stande bringen, wenn sie schon beim Abfassen einer gedruckten Mitteilung Mühe bekunden?
Texte ohne Leserschaft
PR-Texte im Netz kranken oft an denselben Fehlern wie die Printvorlagen:
- Schlecht lesbare Schriften
- «Textriemen» ohne Abschnitte und Zwischentitel
- reizloser und schwer verständlicher Schreibstil.
Im Web kommen überladenes Layout, unlogische Verlinkung und irri- tierender Farbeinsatz hinzu. Sowas bereitet keine Lesefreude. Derart «bestrafte» User verabschieden sich rasch.
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